Nachlese zum Schneechaos
Die Herner FDP zeigt sich enttäuscht über die Straßenverhältnisse in Herne, die nach dem Eis und Schnee zwei Wochen lang dem Straßenbelag zugesetzt haben. Die Kritik von Bürgern an Schlaglöchern im Straßenbelag sowie gelösten Gehwegplatten müsse man ernst nehmen, so Max Wiemers, stellvertretender Vorsitzender der FDP Herne und Vorsitzender der Herner Julis. Die ständige Flickschusterei von Straßen sei nur eine kurzfristige Lösung des Problems, da beim nächsten tieferen Winter sich die Probleme an gleicher Stelle wieder ergeben würden. Statt dessen fordert die Herner FDP, sich intensiver um neuen, nachhaltigen Straßenbelag oder sicherere Gehwegtektonik zu kümmern, um äußeren Wettereinflüssen vorzubeugen.
Ein weiteres Problem sei die Leerung der Mülltonnen, nachdem die Müllabfuhr witterungsbedingt nicht fahren konnte: Statt sämtliche Leerungen schnellstmöglich nachzuholen werden zunächst nur einzelne Tonnensorten geleert. Dies sei ein Unding, so Wiemers weiter, denn für Dienstleistungen, für die Herner Bürger zahlen, würde man sich auch eine schnelle und umfassende Nachholung der unterbliebenen Tonnenleerungen einsetzen. Dafür, das die plötzliche niedergefallene Schneemenge die Müllabfuhr, gerade auf Nebenstraßen behindert habe, zeige man Verständnis. Dennoch müsse man hieraus lernen um bei zukünftigen Wintereinbrüchen besser reagieren zu können.
Statt dessen sah man aktuell nur volle Mülltonnen oder gelbe Säcke am Straßenrand. „Herner Bürger haben mich angesprochen, und zeigen sich über das Bild, das die Stadt Herne hier abgäbe insgesamt sehr frustriert“, so Wiemers.