FDP kritisiert „Nein“ des Landes zu ÖPNV-Verbesserungen
Den grünen Worten aus Düsseldorf folgen keine Taten
Für die Pendler im Ruhrgebiet ist diese Entscheidung eine schlechte Nachricht. Entgegen aller wortreichen Bekundungen, wird das Land das Konzept „Mobilitätsimpuls Ruhr“, welches wichtige städteübergreifende Verbindungen hätte schaffen bzw. intensivieren können, nicht unterstützen. „Den grünen Worten aus Düsseldorf folgen keine Taten der Landesregierung“, so Thomas Nückel, der Vertreter der FDP-Fraktion im Ruhrparlament im Mobilitätsausschuss des RVR.
Die Städte und Kreise sind angewiesen auf die Betriebsmittelausschüsse aus Düsseldorf. Das „Nein“ des Landes ist deshalb so bitter, weil sich 14 Städte und Kreise mit ihren Verwaltungen und Ratsgremien auf 28 konkrete städteübergreifende Lückenschließungen und Verbesserungen bei Linien geeinigt hatten, um die Vorgaben des Landes zu erfüllen. Für ÖPNV-Nutzer sind die Stadtgrenzen überschreitenden Linien von großer Bedeutung für die Attraktivität.
Konkret handelt es sich in Herne um folgende Verbindungen und Vorschläge für Taktverdichtungen, die unerfüllt bleiben:
- Linie 316 Taktverdichtung Bochum-Hordeler Str. – Wanne-Eickel Hbf
- Linie 321 Taktverdichtung Herne Siedlung Constantin – BO-Gerthe
- Linie 342 Taktverdichtung GE-Erle – Herne-Wanne-Eickel Hbf
- Line 384 Taktverdichtung GE-Heßler – Herne-Wanne-Eickel Hbf